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Luftwirbel traveling... to Albania

Reisetagebuch Balkantour

Donerstag, 20 Oktober 2016

 

352 Kilometer:

 

Zaostrog (HR)

- Split - Å ibenik -

Ribarica (HR)

Na du Kuscheltiger, hast du gut geschlafen?

Draussen regnet es. Wir frühstücken im Zelt und beginnen mit aufräumen.

Zuletzt nehmen wir das Kätzchen aus dem Zelt, es will nicht, dass wir gehen. Es folgt uns und kauert sich unters Motorrad. Habe noch nie gesehen, dass sich eine Katze zwischen Hinterrad und Kotflügel quetscht. Ich spiele mit dem Gedanken, es im Tankrucksack mitzunehmen…aber Merlin Zuhause würde das nicht erfreuen. So sehr ich es auch in Herz geschlossen habe, es muss hier bleiben.

Heute werden wir KM machen. Alles der Kroatischen Küste entlang.

Die trockenen Phasen werden länger, so dass wir die Regenjacken in den Koffern verstauen.

 

Die gut ausgebaute Schnellstrasse führt oberhalb der Städte (Split, Šibenik, Zadar) vorbei. Wir kommen relativ gut vorwärts. Im Gegensatz zu gestern sogar sehr gut.

Tolles Fahrwettter. Gute 20°C bei fast Wolkenlosem Himmel. Einige Küstenabschnitte sind echt windig.

Die Kroatische Riviera unterscheidet sich doch wesentlich von der Albanischen. Hier ist eigentlich der gesamte Küstenabschnitt mit vielen wunderschön aussehenden Dörfchen verbaut und Jachthäfen garniert. Die Strasse führt meist direkt am Meer entlang, während die Albanische Riviera eher im Berg verbaut ist. In Albanien befinden sich die Dörfchen meist nicht direkt an der Küste, sondern oberhalb im Berg, wo dann auch die Strasse entlangführt. Die Buchten oft noch leer, oder bereits im Verbauprozess. Da werden in den nächsten Jahren einige Hotelkomplexe aus dem Boden gestampft.

Ein kurzes Stück (Umfahrung Zadar) legen wir auf der kostenpflichtigen Autobahn für je 3 Kunas (43 Rappen) zurück.

Danach Tanken für 9.20 Kuna/Liter = 1.33 Fr/L.

Es folgt, meiner Ansicht nach, der wahrscheinlich schönste Küstenabschnitt der gesamten kroatischen Küste. Sehr Karstig und wenig verbaut.

Wir fahren und fahren und fahren, bis in den Sonnenuntergang hinein. Seit einiger Zeit schon haben wir einen wachsamen blick für Campingplätze, doch alles hat geschlossen.

Als wir gerade wieder aufsitzen und weiter fahren wollen, läuft uns ein Mann entgegen. Er kennt jemand, der uns seinen Campingplatz öffnet. Und so ist es auch. Die Frau öffnet die Holzschranke, der Mann sei noch am Fischen… und schon können wir uns, als einzige Gäste, ein Platz aussuchen.

Mit 159 Kunas (23 Franken) doch schon obere Preisklasse, für das das eigentlich nichts geboten wurde.

N44°33'16.5" E015°02'12.2", Ribarica (HR)

2 Personen im Zelt = 159 Kunas (23 Fr)

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