top of page

 Luftwirbel traveling... Nordkapp

Nordkapp

Tag 12

5°C

Route:

-- 171 KM --

Oksfjord Camping, Storslett - Den Fjorden entlang - Raststätte nähe Oteren

 

 

 

 

Spritpreis:

Norwegen: 16.00 NOK/L

 

 

 

 

Camping:

 

Wild am Fjordenstrand

nähe Oteren

 

N 69°16'20.3    E 019°56'10.4

 

 

Pfingstmontag 25.05.2015

Wir sind nun 10 Tage unterwegs. Unsere treuen und zuverlässigen Motorräder haben ein bisschen Zuneigung und Service reichlich verdient. Öl kontrollieren und nachfüllen, Kette spannen und allgemeiner Check. Mein Kupplungshebel lödelt, ziehe ihn etwas nach. Bei der nächsten Tankstelle werden wir (oder ich, da ja Peters GS eine elektronische Anzeige hat) den Luftdruck überprüfen.

 

Die letzten Tage lehrten uns, dass es durchaus Sinn macht, die Regenhose trotzdem gleich morgens schon anzuziehen, auch wenn es (noch) nicht regnet.

Bei 5 Grad Celsius, OHNE Wind fährt es sich bereits angenehm warm.

Wir fahren der Nordküste Fjorde entlang. Die Schneeberge in ihrem weißen Kleid müssen imposant aussehen, doch die tiefe Wolkendecke verwehrt uns die Sicht. Die Vorstellung muss genügen.

Es bleibt den ganzen Tag bewölkt, gegen Abend zieht der Wind etwas an. Wir freuen uns über den Regenfreien Tag.

 

So einen Fjord zu umfahren ist schon speziell. Erst fährt man 20 km in eine Richtung, und dann auf der anderen Seite wieder 20 KM zurück. Und schlussendlich ist man, auf der Karte, doch nicht viel weiter als 3.8 KM. Und dann auf zum nächsten Fjord.

An einem schönen Rastplatz kurz vor Oteren an einem Fjordenstrand wollen wir übernachten. Etwas „abseits“ stellen wir unser Zelt auf.

Auf diesem Rastplatz sind wir nicht alleine. Es hat noch ein paar Camping-Wagen. Eine beheizte Toilette und Unterstände. Eigentlich perfekt, wäre da nicht wieder das Bild vom Müll.

Wir dürfen sogar live miterleben (das zweite Mal), wie ein Einheimischer PW hält, Türe auf, Kontrollblick, und Tüten mit Müll neben einem der Unterstände hinterlässt. Ein paar Meter weiter würden große Mülleimer stehen. Später beobachten wir einen Campingwagenbesitzer, welcher seinen Wagen wäscht, ein paar Schritte zum Toilettenhütchen läuft und den ganzen Müll (Papiertücher) auf den Boden wirft, zurückgeht und abfährt. Irgendwie können wir‘s nicht glauben.

 

Wir gehen am Strand spazieren. Scheint Ebbe zu sein. Peter erklärt mir die Gezeiten und schwärmt vom Wattenmeer.

Mitten in der Nacht, um 2:30 muss ich, wie jede Nacht, das Zelt verlassen um zu Pinkeln.

Was ich sehe, ich kann‘s kaum glauben… Imposante Berge mit Ihren weißen Kronen ragen in den stahlblauen Himmel…WOW…Das Wasser Flach wie ein Spiegel…

Nach diesem trüben Tag, einfach unglaublich…und das mitten in der Nacht. Die Fotos sind keine Fake's....und somit kann es sich auch nicht um einen Traum handeln. Ungern leg ich mich nochmals hin.

bottom of page